Unser Mitarbeiter Lukas Arndt hat kürzlich erfolgreich sein Studium zum Bachelor of Science – Physiotherapie abgeschlossen. Wir gratulieren ihm herzlich und freuen uns, dass er auch nach dem Studienabschluss ein Teil unseres Team bleibt.
Als Thema für seine Bachelor-Thesis wähle Herr Arndt „Evidenzbasierte Physiotherapie bei Omarthrose – Herausforderungen und Möglichkeiten“. Aus dieser Arbeit hat er für Sie ein paar interessante Aspekte herausgearbeitet und zusammengefasst.
Omarthrose – Wissenswertes für Patienten
Die Arthrose des Schultergelenks, auch Omarthrose genannt, betrifft etwa 15 % bis 20 % der Menschen über 65 Jahre. Die Beschwerden, die damit einhergehen, können die Lebensqualität erheblich einschränken. Viele Betroffene fragen sich, wie sie ihre Beschwerden lindern und einer Verschlechterung vorbeugen können.
Zunächst ist es wichtig zu wissen, wie eine Omarthrose entstehen kann. Einige Risikofaktoren sind unveränderbar, wie das Alter, das weibliche Geschlecht und die genetische Veranlagung. Andere Faktoren, die Sie beeinflussen können, sind Ihre körperliche Fitness, Bewegungsmangel und Übergewicht. Besonders Übergewicht spielt eine große Rolle, da im Fettgewebe Stoffe enthalten sind, die den Gelenkknorpel schädigen können.
Studien zeigen, dass alle Patienten – unabhängig vom Schweregrad der Erkrankung – von regelmäßiger Bewegung profitieren. Eine wichtige Rolle spielt auch die aktive Beteiligung der Patienten an ihrer Behandlung. Die Kombination aus Bewegung, Aufklärung und physiotherapeutischer Unterstützung kann helfen, die Therapieergebnisse zu verbessern. Wenn Sie verstehen, wie Ihre Erkrankung funktioniert und wissen, wie Sie selbst aktiv zur Besserung beitragen können, sind Sie motivierter, die Behandlung einzuhalten und Ihr Vertrauen in Ihre eigene Gesundheit zu stärken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Patienten ihre Schulterarthrose positiv beeinflussen können. Ein kombinierter Ansatz aus Bewegung, Aufklärung und gegebenenfalls medikamentöser Behandlung hat sich als effektiv erwiesen. Eine Schulterprothese sollte nur in Betracht gezogen werden, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Weitere Forschung ist notwendig, um die bestmögliche Betreuung der Patienten sicherzustellen.
(Lukas Arndt 2024, Evidenzbasierte Physiotherapie bei Omarthrose – Herausforderungen und Möglichkeiten, FH Kiel)
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